Jeden Tag verliert der Körper rund 2,5 Liter Wasser, vor allem über die Haut, die Lunge sowie die Niere und den Darm. Ein Teil dieser Menge wird über die Nahrung wieder aufgenomen, der Rest muss durch Trinken ausgeglichen werden.

Die Erdoberfläche besteht zu ca. 71% aus Wasser. Doch nur 0,3% kann als Trinkwasser genutzt werden. Immer mehr Menschen verbrauchen und verunreinigen das Trinkwasser. Wir müssen mit den 0,3% auskommen. Denn die Menge von Trinkwasser wird nicht mehr. Im Gegenteil: mehr Menschen verbrauchen und verunreinigen das Trinkwasser!

Wie nimmt der Körper Mineralien am besten auf?

Ohne Mineralstoffe gehts nicht

Der menschliche Körper kann Mineralstoffe nicht selbst herstellen. Daher müssen die Mineralien über die Nahrung aufgenommen werden.

Das Wie ist entscheidend

Doch ist es nicht nur wichtig, dass wir Mineralstoffe zu uns nehmen, sondern das Wie ist ebenso entscheidend. Hier ein kurzes Beispiel: Wenn ein Mensch unter Eisenmangel leidet, wird es wenig bringen, Eisenspäne zu essen. Der Körper braucht das Eisen gewissermaßen in einer organischen Verpackung, um es aufnehmen zu können.

Organische und anorganische Mineralstoffe

Mineralstoffe können vom Körper in zwei Formen aufgenomen werden. Entweder in anorganischer Form,wie zum Beispiel durch mineralhaltiges Trinkwasser oder auch in organischer Form, also durch gesunde Nahrung.Grundsätzlich kann der Körper Mineralien in organischer Form besser aufnehmen: in organischer Formzu 95%, hingegen in anorganischer Form nur zu ca. 5-10%. Und bedenken Sie: Je anstrengender der Tag, desto mehr Mineralstoffe solten dem Körper zugeführt werden.

Mineralwasser hilft nur bedingt

Zu den wichtigsten Mineralien für den Menschen gehören Natrium, Kalium und Magnesium. Der größte Teil der Mineralien wird über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen. Wasser sollte im Ernährungsplan gar nicht die Aufgabe zugewiesen werden, den Körper mit Mineralien zu versorgen. Es ist sogar besser, wenn Wasser so rein wie möglich ist und so wenig wie möglich Inhaltsstoffe aufweist, damit es seine Aufgabe als Transport- und Lösungsmittel optimal erfüllen kann.

Die meisten Mineralien in Mineralwasser sind für den Menschen biologisch nicht verfügbar. Das kann einerseits an den zu geringen Mengen an Mineralien im Wasser liegen und anderseits an der Form der Mineralien im Wasser. Zum Beispiel sind die Natriummoleküle in vielen Wässern viel zu groß, als dass sie vom Körper aufgenommen werden könnten, erläutert Ingo Froböse (deutscher Sportwissenschaftler):

"Die meisten Ausdauersportler nehmen die fehlenden Mineralien nicht über Wasser, sondern in anderen Formen zu sich".


Mikroplastik im Trinkwasser

Bei allen Trinkwässern ist heutzutage Mikroplastik enthalten.